Jesus spricht:

                     Euer Herz erschrecke nicht!
                Glaubt an Gott und glaubt an mich.
                                 Johannes 14,1  

                    Glaubensbekenntnis

    Wir glauben,   

  • daß die Bibel das Wort Gottes ist;   
  • daß Gott die Welt und alles Leben geschaffen hat;   
  • daß Jesus Christus Gott ist und ohne Sünde lebte;   
  • daß es nur einen einzigen Gott gibt der in drei Personen existiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist;   
  • daß er am Kreuz von Golgatha zur Wiedergutmachung unserer Sünden stellvertretend für uns gestorben ist;   
  • daß er vom Tode auferstanden und zum Vater im Himmel aufgefahren ist;   
  • daß er auf die Erde zurück kommt, um die gläubigen Christen zu sich zu holen und Gerechtigkeit bringt am Tage des jüngsten Gericht;   
  • daß der Heilige Geist durch den Glauben im Leben der Menschen, die sich bewusst für Jesus Christus entschieden haben, lebt und ihnen hilft, ein Leben nach Gottes Willen und seinen Geboten zu leben.

             Kurzfassung der Glaubensartikel

                            der Freien
      Evangelischen Bibel-Baptisten-Gemeinde

      nach der Originalfassung vom 2. 1. 1994


Ein Bibel-Baptist ist ein Christ, der an eine übernatürliche Bibel glaubt, die vom übernatürlichen Christus berichtet, der eine übernatürliche Geburt hatte, der übernatürliche Worte sprach, der übernatürliche Wunder tat, der in übernatürlicher Pracht auferstanden ist, der als übernatürlicher Priester Fürsprache einlegt und der eines Tages mit übernatürlicher Herrlichkeit wiederkehren wird, um auf der Erde ein übernatürliches Reich zu gründen.


  1. Über die heilige Schrift.

Wir glauben daran, daß die Heilige Schrift von Männern geschrieben wurde, die übernatürlich inspiriert waren, daß diese Schrift die fehlerfreie Wahrheit ist, und deshalb ist sie bis in die Ewigkeit die einzig vollständige und letzte Offenbarung des Willen Gottes zum Menschen. Sie ist das wahre Zentrum für die christliche Einheit und der höchste Standard, nach dem menschliche Verhaltensweisen, Glaubensbekenntnisse und Meinungen beurteilt werden sollen. Mit "Der Heiligen Schrift" meinen wir die Sammlung von 66 Büchern, also vom l. Buch Mose bis zur Offenbarung des Johannes, die nicht nur Gottes Wort enthalten und vermitteln, sondern selbst das Wort Gottes sind. Mit   "Inspiration"   meinen   wir,   daß die Bücher der Heiligen Schrift von heiligen Männern geschrieben wurden, da sie vom Heiligen Geist dazu angeregt wurden, und zwar so, daß ihre Schriften übernatürlich wörtlich inspiriert und fehlerfrei waren, wie keine andere Schrift die je geschrieben wurde oder wird.

 2. Tim. 3, 16-17; 2. Pet. 1,19-21; Apg. 1,16; Apg. 28,25; Ps. 119,160; Ps. 119,105; Ps. 119,130; Lukas 24, 25-27; Johannes 17,17; Lukas 24,44-45; Ps. 119,89;   Sprüche 30,5-6;   Römer 3,4; I.Pet.l,23; Off.22,18-19; Joh.5,39&45-47; 12,48; Jesaja 8,20; Eph. 6,17; Röm. 15,4; Lukas 16,31; Ps. 19,7-11.


2. Über den wahren Gott.

Wir glauben daran, daß es einen einzigen, wahren Gott gibt, der existiert. Als ein allgegenwärtiger und intelligenter Geist ist er der Schöpfer und der Herrscher im Himmel und auf der Erde. Seine Pracht und Heiligkeit auszudrücken, reicht unsere Sprache nicht aus. In jeder möglichen Hinsicht ist er ehrenswert, vertrauens- und liebenswürdig. Weiterhin glauben wir auch daran, daß die vereinigte Gottheit drei Personen umfasst, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Sie sind in ihrer Vollkommenheit gleich und üben für unsere Erlösung verschiedene, aber harmonische Mächte aus.

2. Mose 20,2-3; l.Mose 17,1; l.Kor. 8,6; Eph. 4',6; Joh. 4,24; Ps. 83,19; 90,2; 147,5; Jer. 10,10; 2. Mose 15,11; Off. 4,II; I.Tim. 1,17; Röm. 11,33; Mark. 12,30; Matth.28,19; Joh.15,26; 10,30; 17,5; l.Kor.12,4-6; l.Joh. 5,7; Apg.5,3-4; l.Kor.2,10-11; Phil. 2,5-6; Eph. 2,18; 2. Kor. 13,13.


3. Über den Heiligen Geist.

Wir glauben auch daran, daß der heilige Geist göttlich ist, gleich wie Gott der Vater und Gott der Sohn, und auch der gleichen Natur ist. In der Schöpfung war er aktiv, in seinem Verhältnis zu dieser nicht glaubenden Welt unterdrückt er den Teufel, bis der Zweck Gottes völlig erfüllt worden ist. Was Sünde anbetrifft, so verurteilt er in seinem Ermessen und nach der Gerechtigkeit, beim Predigen bezeugt er die Wahrheit des Evangeliums, bei der Neugeburt ist er der Handelnde: Er versiegelt und bekleidet uns; er führt, lehrt, bezeugt und heiligt den Gläubigen und hilft ihm. Wir glauben ferner, daß nicht irgendwelche aufsehenerregenden Vorkommnisse der Beweis für die Gegenwart des Heiligen Geistes sind (zum Beispiel Zungenreden).

Hiob. 14,16-17 & 26; Matth. 28,18-20; Heb.9,14; John 14,26; Lukas 1,35; I.Mose 1,1-3; 2. Thess. 2,7; Joh.16,8-11; Joh. 14,26-27; Apg. 5,30-32; Joh. 3,5-6; Eph. 1,13-14; Lukas 24,49; Joh. 14,26; 16,13; Röm. 8,14, 16,26-27; 2. Thess. 2,13; l. Pet. 1,2.


4. Über den Teufel oder den Satan.

Wir glauben daran, daß der Teufel einst heilig war und die himmlische Ehre genoß. Aber in seinem Stolz und Ehrgeiz, sich dem Allmächtigen anzugleichen, fiel er und zog mit sich eine Unzahl von Engeln. Deshalb ist er der böswillige Herrscher über die Gewalt der Luft und der unheilige Gott dieser Welt. Wir halten ihn für unseren stärksten Versucher,  den Feind Gottes und des Christus, den Verkläger der Heiligen, den Erfinder aller Religionen, die im Gegensatz zu der einen wahren Offenbarung Gottes stehen, die führende Macht hinter der jetzigen Abtrünnigkeit, den Herrn des Antichrists und den Ursprung aller Mächte der Dunkelheit. Schließlich wird er von Jesus besiegt werden und er wird nach der ewigen Gerechtigkeit in die Hölle verurteilt, denn das ist der Platz für ihn und seine Engel. 

Jesaja 14,12-15; Hesekiel 28,14-17; Off. 12,9; Judas 6; 2. Pet. 2,4; Eph. 2,2; Joh. 14,30; l. Thess. 3,5;, Matth. 4,1-3; l. Pet. 5,8; l. Joh 3,8; Matth. 13,25 &   37-39; Lukas 22,3-4; Sacharja 3,1; Off. 12,10; 2. Kor.II,13-15; l.Joh. 4,3; 2.Joh.7; l.Joh. 2,22; Off. 13,13-14; 2.Thess.2,8-11; Off. 12,7-9; 19,20; 20,1-3; Off. 20,10; Matth. 25, 41. 


 5. Über die Schöpfung.

Wir glauben an die Schöpfung so, wie sie in l. Mose dargestellt worden ist; wir nehmen sie wörtlich an und nicht allegorisch oder figurativ. Der Mensch wurde nach Gottes eigener Vorstellung und so wie es Ihm gefiel erzeugt. Die Schöpfung der Menschheit war keine Sache der Evolution oder eine evolutionäre Entwicklung der Spezies, auch keine allmähliche Entwicklung von niederen zu höheren Formen. Das Leben der Tiere und Pflanzen war auch eine direkte Schöpfung und das festgelegte Gesetz Gottes sagte, daß sie nur "ihres gleichen" erzeugen.

I.Mose 1-2; Apg.;4,24:17,23-25: Kolosser l, 16-17; Heb. 11,3; Jon. 1,3; Off. 10,6; Rö-.. 1,20; Jeremia 10,12; Nehemia 9,6; l. Mose 1,26-27; l. Kor. II, 7; l. Mose 2,7 & 21-23; i. Mose 1,11 & 24.


6. Über den Sündenfall.

Wir glauben daran, daß der Mensch in aller Unschuld nach dem Gesetz seines Schöpfers erzeugt wurde; durch freiwilliges Überschreiten fiel er aber aus seinem sündlosen und glücklichen Zustand; deshalb sind jetzt alle Menschen von Geburt an Sünder, und sie bestätigen dies durch ihre eigene Entscheidung zum sündhaften Handeln. Sie stehen jetzt unter Verdammung ohne Verteidigung oder Verzeihung.

l. Mose 1,26-31; 3,1-6; Röm. 5,12 & 19; Röm. 1,18; 3,10-19; Eph. 2,1-3; Röm.l,20 & 28-32; Galater 3,22.


7. Über die Geburt Christi.

Wir glauben daran, daß Jesus Christus wunderbarerweise vom heiligen Geist gezeugt wurde, geboren von Maria, einer Jungfrau, wie bis jetzt kein anderer Mensch von einer Frau geboren worden ist oder je geboren wird. Er ist sowohl der Gottessohn als auch Gott, der Sohn.

l.Mose 3,15; Jesaja 7,14; Matth. 1,18-25; Lukas 1,35; Job. 1,14; Ps.2,7; Galater 4,4; I.Joh. 5,20.


8. Über das Sündenopfer.

Wir glauben daran, daß die Befreiung der Sünder völlig durch die Gnade erfolgt, durch Vermittlung vom Sohn Gottes (Jesus), der auf Berufung durch den Vater unsere menschliche Natur auf sich nahm, doch ohne Sünde. Er handelte sündenfrei nach dem göttlichen Gesetz, und durch seinen Tod erbrachte er das Opfer für unsere Sünden und bezahlte somit unsere Schuld, Sein Tod war ein freiwilliges stellvertretendes Opfer für den Sünder, wobei der Gerechte für den Ungerechten starb. Christus, der Herr, trug unsere Sünden an seinem Leib auf das Holz. Da er von den Toten auferstanden ist, sitzt er jetzt im Himmel auf dem Thron und in ihm vereinigen sich wunderbarerweise die Liebe Gottes mit der Gerechtigkeit Gottes. In jeder Hinsicht ist er der mitleidige und der allmächtige Erlöser.

Eph.2,8-9; Apg.l5,ll; Röm.3,24; John.3,16; Matt. 18,11; Phil. 2,6-7; Heb. 2,14; Jes. 53,4-7; Röm. 3,25; I.Joh. 4,10; l.Kor. 15,3; 2.Kor. 5,21; Joh. 10,18; Phil. 2,8; Gal. 1,4: I.Pet. 2,24; 3,18; Jesaja 53,11; Heb. 12,2; l.Kor. 15,20; Jesaja 53,12; Heb. 9,12-15; 7,25; I.Joh. 2,2


9. Über die Gnade in der neuen Schöpfung.

Wir glauben daran, daß die Sünder für ihre Erlösung wiedergeboren werden müssen, daß die Neugeburt eine neue Schöpfung in Christus ist. Sie ist kein langwährender Vorgang, sondern findet in dem Augenblick statt, wenn ein Sünder sich für Jesus Christus als seinen Herrn und Erlöser entscheidet. In der Neugeburt wird der verlorene Mensch von den Sünden befreit, er wird Teilhaber der göttlichen Natur und erhält ewiges Leben; ein freies Geschenk Gottes. Es liegt nicht in unserer Vorstellungskraft, wie die neue Schöpfung geschieht, nicht durch die Kultur, den Charakter oder den Willen des Menschen, sondern völlig durch die Macht des heiligen Geistes in Verbindung mit der göttlichen Wahrheit, Der Geist Gottes ist es auch, der unseren freiwilligen Gehorsam zum Evangelium bewirkt, durch eine aufrichtige Reue und Annahme der Gnade im Glauben.

Joh. 3,3; 2. Kor. 5,17; l. Joh 5,1; Joh. 3,6-7; Apg. 2,41; 16,30-33; 2.Pet. 1,4; Röm. 6,23; Eph. 2,1; 2. Kor. 5,19; Kol. 2,13; Joh. 3,18; 1,12-13; Gal. 5,22; Eph. 5,9.


10. Über die freie Erlösung.

Wir glauben an die Gottesgnade, die jedem zugänglich ist. Nach dem Evangelium kann jeder den Segen der Erlösung erhalten. Wir alle sind verpflichtet, sie mit einem herzlichen, bußfertigen und gehorsamen Glauben aufzunehmen. Nur die angeborene sündhafte Natur und die freiwillige Ablehnung   des   Evangeliums verhindern die Erlösung, selbst des größten Sünders der Welt. Solche Ablehnung führt zur verschärften Verdammung.

l. Thess. 1,4; Kol. 3,12; l. Pet. 1,2; Titus 1,1; Röm. 8, 29-30; Matth. 11,28; Jesaja 55,1; Off. 22,17; Röm. 10,13; Joh. 6,37; Jesaja 55,6; Apg. 2,38; Jesaja 55,7; Joh. 3,15-16; l. Tim. 1,15; l. Kor. 15,10; Eph. 2,4-5; Joh. 5,40; Joh. 3,18 & 36; Markus 6,11; Röm. 2,5-12


11. Über die Rechtfertigung.

Wir glauben daran, daß der große Segen des Evangeliums, den Christus jemandem erteilt, und zwar im Vertrauen zu ihm, die Rechtfertigung ist. Die Rechtfertigung schließt die Sündenvergebung und das Geschenk des ewigen Lebens nach dem Prinzip der Gerechtigkeit ein. Bei der Rechtfertigung werden unsere gerechten Taten nicht berücksichtigt, sondern seine Gerechtigkeit wird uns nur durch den Glauben an das Erlöserblut zugerechnet.

Apg. 13,29; Jesaja 53,11; Sacharja 13,1; Röm. 5,1 & 9; 8,1; Titus 3,5-7; Röm. 1,17; 4,1-8; Habakuk 2,4; Gal. 3,11; Heb. 10,38.


12. Über die Reue und den Glauben.

Wir glauben daran, daß die Reue und der Glaube ernste Verpflichtungen sind und auch untrennbare Gnaden, die der Geist Gottes bei uns bewirkt hat. Wenn man sich als schuldig, hilflos  oder gefährdet sieht und Jesus Christus als die einzige Lösung erkannt hat, dann wendet man sich an Gott mit Reue, Bekenntnis und Anflehung um Gnade. Gleichzeitig nimmt man den Herrn Jesus Christus herzlich auf und bekennt sich zu ihm als seinen einzigen und allgenügsamen Erlöser.

Apg. 20,21; Markus 1,15; Apg. 2,37-38; Lukas 18,13; Röm. 10,13; P. 51,1-7; Jesaja 55,6-7; Lukas 12,8; Röm. 10,9-11.


13. Über die Gemeinde.

Wir glauben daran, daß eine Baptisten-Gemeinde eine örtliche Gemeinde von getauften Gläubigen ist, die durch einen Glaubensbund und in der Gemeinschaft des Evangeliums miteinander verbunden sind. Die sogenannte Gemeinde ist der Vorposten und Verbreiter der göttlichen und ewigen Gnade in der Welt. Diese Gemeinde hält sich an die bibelchristlichen Ordnungen und wird auch so kontrolliert. Die Gläubigen der Gemeinde dienen einander, ein jeglicher nach seinem von Gott gegebenen Gaben. Die Gemeinde wird geleitet durch Pastoren oder die Ältesten, deren Qualifikationen, Berechtigungen und Verpflichtungen in der Heiligen Schrift klar bestimmt worden sind. Wir glauben daran, daß der wirkliche Auftrag der Gemeinde in dem Missionsbefehl liegt: Erstens, einzelne Menschen für Jesus zu gewinnen, zweitens Gemeinden zu gründen,  drittens zu lehren und anzuleiten, wie Er es befohlen hat. Wir glauben nicht daran, diese Reihenfolge ändern zu dürfen.Die örtliche Gemeinde hat das absolute Recht, sich selbst in Verantwortung vor ihrem alleinigen Herrn zu regieren, und ist frei von irgendwelcher Einmischung einer Hierarchie oder Organisation. Christus ist der einzige, der durch den heiligen Geist die Oberaufsicht hat. Für die Gemeinde ist es biblisch, mit anderen bibeltreuen Gemeinden zusammenzuar-beiten, um den Glauben zu fördern und das Evangelium zu verbreiten. Jede Gemeinde kann dabei nur selbst das Maß und die Methode ihrer Zusammenarbeit beurteilen und bestimmen. Alles, was die Mitgliedschaft, Ordnung, und das Wohlwollen anbetrifft, so sind ihr Wille und ihre Entscheidung allein gültig.

Apg. 2,41; (a & b) Apg. 2, 42; l. Kor. 11,2;  Eph. 1,22-23; Eph. 4,11; Apg. 6,1-6; 14,23; 15,23; 20,17 & 28; l. Tim. 3,1-13; Mat. 28,19-20; Kol. 1,18; Eph. 5, 23-24; l. Pet. 5,1-4; l. Kor. 6,1-3; 5,11-13.


14. Über die Taufe und das Abendmahl des Herrn.

Wir glauben daran, daß die christliche Taufe allein durch das Untertauchen des Gläubigen im Wasser praktiziert werden muß, und zwar im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, unter der Autorität der örtlichen Gemeinde. Man bekennt sich durch dieses schöne und feierliche Symbol zum Glauben an den gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Erlöser, mit seiner Wirkung in unserem Leben, daß wir nunmehr der Sünde gestorben sind, ein neues Leben in Gott zu leben. Es gehört zu den Vorrechten einer Gemeinde, das Heilige Abendmahl auszuüben. Mit dem gemeinsamen Austeilen von Brot und Wein wird das Sterben Jesu aus Liebe zu uns verkündigt und Seiner gedacht. Jeder Gläubige hat die Verantwortung, sich selbst vor der Teilnahme am Abendmahl zu prüfen.

Apg. 2,41; 8,36-39; Matth. 3,6 & 16; Joh. 3,23; Röm.6,4-5; Matth. 28,19; Röm. 6,3-5; Kol. 2,12; Apg. 2,41-42; Matth. 28,19-20; l.Kor. 11,23-26; l. Kor. 11,27-28.


15. Über die Beharrlichkeit der Heiligen.

Wir glauben daran, daß nur diejenigen wahrhaftige Gläubige sind, die bis zum Ende ihren Glauben in Christus bewahren, Ihre feste Anhaftung an Christus unterscheidet sie bemerkenswert von der Oberflächlichkeit der Namenschristen. Jesus Christus passt auf ihren Wandel auf Erden auf. Durch ihren Glauben werden sie von der Macht Gottes bis zur ewigen Erlösung bewahrt.

Joh. 8,31-32; Kol. 2,21-23; l. Joh. 2,19; Matth. 13,19-21; Röm. 8,28; Matth. 6,30; Ps. 121,3; Heb. 1,14; l. Pet. 1,5; Phi. 1,6; Joh. 10,28-29.


16. Über die Gerechten und Bösen.

Wir glauben daran, daß die Gerechten und die Bösen sich wesentlich voneinander unterscheiden werden. Nur diejenigen, die durch den Glauben im Namen des Christus gerechtfertigt und vom Geist Gottes geheiligt werden, sind in seinem Ermessen die Gerechten. Alle, die unbußfertig und glaubensfern weite reexistieren, sind die Bösen und deshalb verflucht; dieser Unterschied besteht im Sterben und nach dem Tod, also in der ewigen Glückseligkeit der Erlösung und im ewigen Leid des Verlustes dieser Erlösung. 

Maleachi 3,18; l. Mose 18,23; Röm. 6,17-18; Sprüche 11,31; l. Pet. 4,18; Röm. 1,17; l.Kor. 15,22; Apg. 10,34-35; l. Joh. 2,29; 3,7; Röm. 6,16; l. Joh. 5,19;   Gal. 3,10;   Röm. 6,23; 7,6; Sprüche 14,32;   Lukas 16,25;   Matth. 7,13-14; 25,34 & 41 & 46; Lukas 9,26; Joh. 12,25. 


17. Über die bürgerliche Regierung.

Wir glauben daran, daß die bürgerliche Regierung göttlich berufen ist. Sie dient dem Interesse und der Ordnung der menschlichen Gesellschaft; man soll für die Regierenden beten, auf sie hören und in Ehre halten, jedoch nicht in den Sachen, die dem Willen des Herrn Jesus Christus widersprechen; denn wahrhaftig ist Er der einzige Herr und der künftige König auf der Erde. 

Röm. 13,1 & 3; 2. Mose 18,21-22; Apg. 23,5; Matth. 22,21; Titus 3,1; l. Pet. 2,13-14 & 17; Apg. 5,29; 4,19-20; Daniel 3,16-18; Matth. 10,28; 23,10;   Off. 19,16;   Phil. 2,10-11; Ps. 72,11.


18. Über das Auferstehen und die Rückkehr des Christus 

Wir glauben daran, daß Christus leiblich auferstanden ist "am dritten Tag nach der Schrift"; daß Jesus nun unser barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott ist, daß Jesus, welcher vor den Augen der Aposteln gen Himmel aufgenommen wurde, so wiederkommen wird, wie sie Ihn gen Himmel haben auffahren sehen, daß die Toten, die in Christus gestorben sind, zuerst auferstehen werden; danach werden die, die noch leben, zugleich mit ihnen entrückt; daß alle, die entrückt werden, in einem Augenblick verwandelt und unverweslich auferstehen werden, "Gott der Herr wird ihm (Jesus) den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit." Nach seiner Wiederkunft wird Christus tausend Jahre auf Erden regieren.

Matth. 28,0-7; Luk. 24,39; Joh. 20,27; l.Kor. 15,4; Mark. 16,6; Lukas 24,3-6; Apg. 1,9 & II; Luk. 24,51; Mark. 16,19; Heb. 8,1; 12,2; Heb. 2,17; 5,9-10: 8,6; l. Tim. 2,5; l. Joh. 2,1; Joh. 14,3; Apg. 1,11; l. Thess. 4,16 & 17 Matth. 24,27; 25,13; 24,42; Jak. 5,8; Heb. 9,28; l. Kor. 15,42-44 & 51-53; Phil. 3,20-21; Lukas 1,32; Jesaja 9, 6-7; Apg. 2,29-30; l. Kor. 15,25; Jesaja 32,1; 11,4-5; Ps. 72,8; Off. 20,1-4 & 6.


19. Über Mission.

Der Befehl, das Evangelium zu verbreiten, ist klar und einwandfrei den Gemeinden als Auftrag gegeben worden.

Matth. 28, 18-20; Markus 16,15; Joh. 20,21; Apg. 1,8; 13,1-4; Röm. 10,13-15.


20. Über die Gnade des Gebens.

Biblisches Geben ist einer der Grundsätze des Glaubens. Unter der Gnade gibt man - und "bezahlt" nicht - den Zehnten. Der Zehnte ist ein Richtwert, der schon vor dem Gesetz galt (der Patriarch Abraham gab schon 400 Jahre vor dem Gesetz Mose den Zehnten aller Güter [Hebr.7,2-4]). Dies ist auch im Neuen Testament bestätigt worden. Als die Erlösten des Herrn erkennen wir, daß wir und alles, was wir haben, Gott schon gehört. Wir erkennen weiter, daß wir nicht mit Unwillen oder aus Zwang geben sollen, "denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!" Im Alten Testament wurde befohlen, den Zehnten in das Haus Gottes zu bringen. Unter der Gnade geben wir freiwillig für den Herrn und sollten das Gesetz übertreffen und nicht hinter ihm zurückbleiben.

2. Kor. 8,7; Hebräer 7,2-4; Matth. 23,23; l. Kor. 6,19-20; 2. Kor. 9,6-8; 3. Mose 27,30; Mal. 3,10; Apg. 4,34-37.